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Montag, 16. Februar 2015

Folter, Hinrichtung, Spurenverwischung, schnelle Einäscherung durch Behörden – Das Schicksal der Untergrundbischöfe

Der katholische Untergrundbischof Cosmas Shi Enxiang verbrachte wegen seiner Treue zu Rom 54 von 93 Lebensjahren in Haft. Seit April 2001 fehlte auch jede Spur von ihm. Vor kurzem verbreitete sich die Nachricht von seinem Tod. Seine Leiche wurde den Familienangehörigen nicht übergeben. Es wird vermutet, daß sie vom Staat bereits heimlich eingeäschert wurde.

Bereits in der Vergangenheit sind Untergrundbischöfe nach mehreren Jahren der Haft im Gefängnis gestorben. Sie wurden von den Behörden sofort eingeäschert; die Familien konnten keine Autopsie durchführen lassen. 

Die Leichname von anderen Bischöfen wiesen Spuren von Folter auf. Tausende von Katholiken forderten damals in einem Fall öffentlich die Einleitung einer Untersuchung über die Todesumstände und die Bestrafung der Verantwortlichen. Seither gehen Angehörige davon aus, daß – wie wohl auch im Falle von Bischof Enxiang – die schnelle Einäscherung der Leichen Spuren von Folter und der Todesursache beseitigen sollen.

Der sehr ausführliche Original-Artikel ist zu lesen auf katholisches.info