In Peking wurden Ende Oktober vier Mitglieder einer
Untergrundkirche für zehn Tage in Arrest genommen, als sie in der
Öffentlichkeit einen Gottesdienst abhielten und die Rückgabe des Eigentums
ihrer Kirche forderten. Schon seit einigen Jahren wird die Shouwang
Kirche, die relativ groß ist und etwa 1000 Mitglieder hat, schikaniert, und ihr
Gründer Jin Tianming ist unter Hausarrest.
Xu Yonghai, Pastor einer christlichen Hauskirche in Peking, sagte
zu Voice of America, daß die chinesischen Behörden den Druck auf Hauskirchen
erhöht haben.
Die sogenannten „Hauskirchen“ sind von Chinesen ohne
staatliche Kontrolle. Weil sie oft keine Kirche für ihre Gottesdienste haben,
treffen sie sich dazu in Privathäusern, daher der Name „Hauskirche“.
Quelle: Voice of America