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Sonntag, 18. Dezember 2016

Die chinesische Regierung bereitet eine Nationalversammlung der Katholiken vor

Ende Dezember findet in China die Nationalversammlung der chinesischen Katholiken statt, eine Versammlung der offiziell von der chinesischen Regierung anerkannten Bischöfe und der Vertreter der (staatlichen) Patriotischen Vereinigung. Nicht vertreten sind die Bischöfe, die man bisher romtreu nannte und die katholische Untergrundkirche.

Priester der Untergrundkirche, die sich weigern, der Patriotischen Vereinigung beizutreten und deshalb verfolgt werden, sind befremdet über das Schweigen des Vatikans zu dieser Sache.  Die Priester erinnern daran, daß Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 in seinem Brief an die chinesischen Katholiken die Patriotische Vereinigung als unvereinbar mit der katholischen Lehre verurteilte. 

Papst Franziskus schweigt jedoch dazu.
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Freitag, 2. Dezember 2016

Kardinal Zen kritisiert Papst Franziskus wegen seiner laschen Haltung gegenüber der KP Chinas

Papst Franziskus hat den Kurs von Benedikt XVI. gegenüber China geändert, und die Untergrundkirche, die bisher als „papsttreu“ bezeichnet wurde, fühlt sich von Papst Franziskus im Stich gelassen.

Der chinesische Kardinal Zen kritisiert den Papst für seine lasche Haltung gegenüber der kommunistischen Partei Chinas: „Vielleicht ist der Papst ein bisschen naiv und hat nicht den Hintergrund, um die Kommunisten in China zu kennen. Er kennt die verfolgten Kommunisten [in Lateinamerika], aber vielleicht kennt er nicht die kommunistischen Verfolger, die Hunderttausende getötet haben.“

Der Kardinal meint weiter: „Der Klerus gehört auf die Seite des Volkes, auf die Seite der Armen und Verfolgten, nicht auf die Seite der Regierung. Das Blut der Märtyrer ist der Same für neue Christen. Wenn dieses Blut vergiftet wird, wie lange werden diese neuen Christen durchhalten?“

mehr dazu und Quelle: kath.net