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Samstag, 29. August 2015

Ein Rechtsanwalt, der die chinesischen Kirchen vertritt, ist verschwunden

Seit Juli haben chinesische Behörden Hunderte von Rechtsanwälten und Menschenrechtlern festgenommen, die auf Mißbrauch von Polizeigewalt, Einschränkung der Meinungsfreiheit und Unterdrückung der Religionen hingewiesen hatten.

Erst jetzt sind wieder der Anwalt Zhang Kai und sein Mitarbeiter verschwunden. Er wurde von der Polizei in Wenzhou in Gewahrsam genommen, als sie an einer Beratung über die Zerstörung von Kirchen teilgenommen haben.


In Wenzhou in der chinesischen Provinz Zhejiang sind die Kirchen von Geschäftsleuten unterstützt worden und sind stärker geworden, deshalb findet der Kampf gegen die Kirchen jetzt vermehrt dort statt. 

Donnerstag, 27. August 2015

Zwei Hauskirchenmitglieder zwangsweise auf der Straße verhaftet

Ende Juli 2015 wurden in der chinesischen Provinz Guiyang  eine Diakonin und ihr Ehemann zwangsweise in die örtliche Polizeistation gebracht. Dabei wurde die Frau von der Polizei nach dem Verlassen ihres Fahrzeugs außerhalb des Kirchengrundstücks ergriffen, und kurz darauf wurde ihr Mann in der Nähe seines Hauses festgenommen. Sie wurden beschuldigt, illegale Geschäfte zu betreiben. Später am Abend kamen Beamte des Public Security Bureaus in das Haus des Paares und beschlagnahmten Computer und einen USB-Stick.

Während der Ehemann nach Verhör über zwei Tage entlassen wurde, wurde Anklage gegen die Frau erhoben. Die Frau ist immer noch in Haft, und es wird ihr nicht erlaubt, Kontakt mit ihrer Familie aufzunehmen.
Quelle: China-Aid

Freitag, 21. August 2015

Kardinal Joseph Zen kritisiert das Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Kirchen

In den vergangenen 20 Monaten sind an mehr als 1.200 Kirchen in der chinesischen Provinz Zhejiang Kreuze entfernt worden, die von außen sichtbar waren. Erst jetzt ordneten Behörden in Zhejiang die Räumung oder gar den Abriß von 15 Kirchen an, die angeblich illegal errichtet worden waren.
Der emeritierte chinesische Kardinal von Hongkong Joseph Zen verurteilte das Vorgehen der Regierung und sagte, daß diese Maßnahmen ein schwerer Rückschritt in der Religionspolitik seien und die verfassungsmäßigen Rechte der Glaubensgemeinschaften verletzten.
Quelle: kath.net