Seiten

Sonntag, 21. Februar 2016

Chinesische Behörden nehmen Christin in kurzen Arrest und verfolgen wiederholt Hauskirche


Chinesische Behörden nahmen für den Nachmittag des 17.2.2016  Frau Jiang Junying, ein Mitglied der verfolgten Zhongfu Tongxin Kirche in Shantou, fest, als sie auf der Straße Flugblätter über das Evangelium verteilte. Sie verhörten die Frau mehrere Stunden, die aber nichts aussagte, sondern einfach dastand und betete, auch als die anderen ihr Mittagessen zu sich nahmen. Später ließ die Polizei sie gehen.

Schon früher hatten die Behörden Mitglieder dieser Kirche unter Druck gesetzte, damit sie sich der staatliche kontrollierten Drei-Selbst-Bewegung anschließen. Nachdem sie das mehrmals vergeblich versucht hatten, versiegelten die Behörden das Kirchengebäude. Nach einer Petition gaben sie die Kirche wieder frei, installierten Kameras über dem Eingang der Kirche, und zwangen den Vermieter, den Mietvertrag zu kündigen, damit sich die Kirche einen anderen Ort suchen muß.
Quelle: China Aid

Dienstag, 16. Februar 2016

Schweizer Missionswerk muß verdeckt Bibeln nach China bringen

In China wächst die Zahl der Christen, doch es sind nicht genug Bibeln für alle erhältlich. Deshalb werden verdeckt Bibeln nach China gebracht, ebenso wie die Missionierung verdeckt erfolgen muß.

Ein Mitarbeiter des Schweizer Missionswerks „Bibeln für China“ berichtet, wie das i.d.R. abläuft:
Die Sicherheit der Christen geht über alles. Das Schema ist einfach. Ein Lieferwagen holt uns ab und wir werden direkt am Eingang der Gemeinde «abgeladen». Man darf nicht vor der Türe stehen bleiben. Dann nehme ich am Gottesdienst teil, halte eine Andacht und sammle Geschichten und Zeugnisse. Zum Schluss verteilen wir Bibeln, ganz schnell, maximal 10 Minuten. Das ist der einzige Moment, bei dem ich einige Fotos machen kann. Die meiste Zeit muss ich versteckt fotografieren. Dann gehen wir gleich weiter, ohne uns noch lange aufzuhalten lassen.
Bitte lesen Sie den gesamten Artikel hier.

Sonntag, 7. Februar 2016

Papst Franziskus schmeichelt Pekinger Kommunisten und schweigt zur Christenverfolgung

Papst Franziskus gewährte Anfang Februar 2016 der Internet-Tageszeitung Asia Times, die dem kommunistischen Regime Chinas nahesteht, ein Interview. Dabei erwähnte er mit keinem Wort die Millionen von Opfern der Volksrepublik Chinas, unter denen sich auch Abertausende von Christen befinden.

Gleich nach seiner Wahl baten Chinas Untergrundkatholiken den jetzigen Papst, daß er keine Kompromisse mit dem Pekinger Regime eingehen möge. Sie hofften, daß er sich der Untergrundkirche annimmt, die seit Jahrzehnten verfolgt wird.
Diese Bitte scheint beim Papst nicht auf viel Gehör gestoßen zu sein.

Das Interview, in dem der Papst Lobeshymnen auf China anstimmt, findet sich hier (in Englisch).

Bitte lesen Sie  mehr dazu auf katholisches.info