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Freitag, 3. April 2020

Das Verschwinden von Regimekritikern in China



"Ein Student in China ist verschwunden, nachdem er die regierende Kommunistische Partei des Landes öffentlich zur Abtretung der Macht aufgefordert hatte" schreibt die Epoch Times am 2.4.2020.

aus dem gleichen Artikel:

"Kürzlich verschwand bereits der chinesische Wirtschaftsführer Ren Zhiqiang nachdem er die Reaktion des Regimes auf den Ausbruch kritisiert und zur Redefreiheit aufgerufen hatte."

und noch mehr:

Anfang dieses Monats verbrachte auch ein chinesischer Grundschullehrer zehn Tage in Haft und verlor seine Zulassung als Lehrer, weil er die von den Beamten angegebenen Todeszahlen infrage gestellt hatte.

Quelle und mehr dazu hier.
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Am Wahrheitsgehalt solcher Meldungen kann es keine Zweifel geben. Auch Bernhard Wilden verschwand kurz vor seinem Tod in China für sechs Tage, vermutlich im Arrest der chinesischen Behörden:

Bernhard Wilden schrieb fast täglich eine E-Mail an seine Eltern in Deutschland. 
Im Dezember 2006 trat eine ungewöhnliche e-Mail-Pause ein. 
Am 14.12. schrieb er wie üblich eine e-Mail. Sie war kurz, belanglos und bestand aus zwei Zeilen.
Danach folgte ein Pause von sechs Tagen, und das war ungewöhnlich. Seit Bernhard in China war, gab es keine so lange Zeit, in der er sich nicht gemeldet hatte.
Dann kam die nächste Nachricht am 20.12.2006, die mich sehr erschreckte.

Zwei Tage danach verlor Bernhard sein Leben in Peking.

mehr dazu hier.