Seiten

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Provinz Sichuan: Drei Mitglieder einer Hauskirche über Weihnachten inhaftiert

Am 24. Dezember 2014 wurden drei Mitglieder einer Hauskirche in der Provinz Sichuan von der Polizei in Gewahrsam genommen, während sie eine Weihnachtsfeier vorbereiteten. Dabei wurden Musikinstrumente und andere Gegenstände beschlagnahmt.

Einer der Verhafteten wurde nach fünf Tagen entlassen und berichtete, daß die Polizei ihnen nicht eine Weihnachtsfeier verboten habe, doch sollte sie an einem bestimmten Ort abgehalten werden und nicht in einem Privathaus eines der Gläubigen.

In der Langzhong Hauskirche gibt es ständige Verfolgungen, vor allem um die Weihnachtszeit. Im vergangenen Jahr wurde ein Kirchenmitglied für 15 Tage in Haft genommen, weil er eine Weihnachtsfeier vorbereiten wollte.

Im Jahr 2011 wurden fast 200 Gläubige, die sich auf einem öffentlichen Platz zu einer Weihnachtsfeier versammelt hatten, mit Tränengas durch die Polizei vertrieben.

Die vollständige Meldung ist hier zu lesen.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Razzien bei religiösen Unterweisungen in Sichuan und Dalian

Am 25. November 2014 fand eine Schulung in Religion und Recht in der Provinz Sichuan statt, an der etwa 20 Mitglieder der Kirche teilgenommen hatten. Nach kurzer Zeit kamen Beamte der örtlichen Polizei und beschlagnahmten das Eigentum der Gläubigen und nahmen acht Personen für 15 Tage in Haft.

Ein ähnlicher Vorfall hatte sich Ende Oktober in Dalian im Nordosten Chinas ereignet, als Pastor Guo dort einen Kurs abhielt. Mehr als hundert Beamte der Polizei und des Büros für religiöse Angelegenheit überfielen den Unterrichtsraum. Zwei Gläubige wurden geschlagen und verhaftet, jedoch am nächsten Tag wieder nach Intervention durch einen Menschenrechtsanwalt wieder freigelassen.

Hier finden Sie die Originalmeldung von China Aid sowie ein Foto von Pastor Guo.

Samstag, 13. Dezember 2014

Viele Zerstörungen von Kirchen und Kreuzen durch chinesische Behörden

China Aid veröffentlicht heute eine Liste mit Zerstörungen von Kirchen oder Kreuzen, die von chinesischen Behörden in diesem Jahr in Zhejiang durchgeführt wurden. Es handelt sich zumeist um Bauwerke, die angeblich oder tatsächlich ohne Genehmigung der Behörden errichtet worden waren. Es gibt Spekulationen, wonach diese Zerstörungen jedoch gegen die Religion an sich gerichtet seien.

China Aid bringt eine beeindruckende lange Liste und dokumentiert die meisten Vorfälle durch Fotos. Aus urheberrechtlichen Gründen können hier keine Bilder gezeigt werden. Bitte betrachten Sie diese Seite und die Bilder im Original hier.

Freitag, 12. Dezember 2014

Lage für Christen in China weiterhin kritisch

Die folgende Mitteilungen ist etwas älter, aber an solchen Situationen hat sich bis heute nichts verändert.

Anfang Oktober 2013 wurden zwei chinesische Untergrundpriester verhaftet, weil sie jungen Erwachsenen Katechismusunterricht erteilt hatten. Es heißt, nichts habe sich mit der zeitgleichen Tagung des Dritten Plenums der Kommunistischen Partei Chinas geändert, bei der „nie dagewesene Reformen“ angekündigt worden seien. Die Lage sei immer die gleiche und sehr kritisch: verhaftete Untergrundpriester und Verbot von Glaubenstreffen sowie die Verhaftung von Bischöfen, die seit Jahren verschwunden sind und einiges mehr.

Lesen Sie mehr dazu auf  katholisches.info.