Seiten

Montag, 18. Mai 2015

Die Behörden in zwei Städten der Provinz Zhejiang fordern, die Kreuze von den Kirchen zu entfernen


Die Behörden von zwei Städten in der chinesischen Provinz Zhejiang haben angeordnet, alle Kreuze auf den Kirchengebäuden sofort zu entfernen.

Die Kirchenführer wollen dagegen friedlich protestieren und beabsichtigen eine Gebetswache.

Der China-Aid-Gründer Bob Fu meint, daß diese Anordnung durch die Führung der Kommunistischen Partei in Zhejiang erfolgt ist mit Billigung der Zentralregierung. Er fordert, daß Chinas Regierungschefs die in der chinesischen Verfassung garantierte Religionsfreiheit respektieren müssen.
Quelle: Chinaaid

Samstag, 2. Mai 2015

Chinesischer Pastor inhaftiert wegen Widerstands gegen die Entfernung von Kreuzen

Behörden in der chinesischen Provinz Zhejiang ließen im letzten Jahr etwa 400 Kreuze aus christlichen Kirchen entfernen mit der Begründung, daß sie gegen die Bauvorschriften verstoßen. Nun wurde im März 2015 Pastor Huang Yizi wegen des Widerstands gegen die Entfernung eines Kreuzes inhaftiert. Er hatte vor einem öffentlichen Regierungsgebäude Auskunft darüber verlangt, warum Gemeindemitglieder von Regierungsbeauftragten mit Stöcken angegriffen worden waren, die vor ihrer Kirche Nachtwache gehalten hatten. Huang hatte auch verlangt, daß die Kreuze zurückgebracht werden zu den Kirchen. 

Nach einer sechsstündigen Gerichtsverhandlung wurde Pastor Huang zu einem Jahr Haft verurteilt. Es war das erste Mal, daß jemand wegen des Protests gegen die Entfernung von Kreuzen zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.

Es wird vermutet, daß der christliche Glaube von den Behörden angegriffen wird, weil sein schnelles Wachstum die regierende kommunistische Partei beunruhigt.

Lesen Sie bitte die ausführliche Meldung (in englisch) auf China Aid hier.