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Samstag, 21. November 2015

Chinesischer katholischer Priester tot aufgefunden

Der katholische Pater Pedro Yu Heping (40) wurde am 8. November 2015 tot im Fen-Fluß in der chinesischen Provinz Shanxi aufgefunden. Pater Yu betrieb Anfang 2000 ein beliebtes katholisches Nachrichtenportal Tianzhujiao Zaixian, das durch die chinesischen Behörden heruntergefahren worden war.
Pater Yu hatte in einem Seminar der chinesischen katholischen Untergrundgemeinde in der Provinz Hebei studiert und wurde im Jahr 2004 zum Priester der Diözese Ningxia geweiht. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt kehrte er nach China zurück und war dort für den katholischen Glauben aktiv.
Quelle: Ucanews via ChinaAid


Samstag, 14. November 2015

Aus China will man Missionare aussenden

In den letzten Jahrzehnten ist das Christentum in China stark gewachsen. Die Zahl der Christen soll sogar die Zahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei übersteigen.
Bis ins Jahr 2030 will man in China 20.000 Missionare in alle Welt aussenden. Dazu soll ab nächstes Jahr jährlich die „Mission China 2030 Konferenz“ in Peking stattfinden, bis die Zahl von 20.000 Missionaren erreicht ist.

Quelle: jesus.ch

Samstag, 7. November 2015

Hausdurchsuchung bei einem christlichen Journalisten in China

Bei dem Christ und ehemaligen Journalist Zan Aizong, der öffentlich über den massenhaften Abriß von Kreuzen auf Kirchen in Zhejiang schrieb, wurde Anfang November wegen des Verdachts der „Untergrabung des Staates“ eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Er wurde verhört, und es wurden sein Computer und sein Mobiltelefon beschlagnahmt.
Quelle: South China Morning Post (via China Aid)

Sonntag, 1. November 2015

Bundeskanzlerin Merkel wieder einmal in China - Menschenrechte nur ein Wort

Bundeskanzlerin Angela Merkel war Ende Oktober 2015 wieder einmal in China. Bei jedem Besuch spricht sie mehr oder weniger offen und mehr oder weniger pflichtgemäß ganz allgemein die Menschenrechtslage in China an. 

Dabei wird aber offenbar jedem Konflikt aus dem Wege gegangen. Wenn es zu einer konkreten schwersten Verletzung der Menschenrechte kommt, besteht das gemeinsame Interesse der deutschen wie der chinesischen Stellen darin, daraus keinen Fall zu machen, selbst wenn dabei ein deutscher Staatsbürger um sein Leben kommt. Das Bundeskanzleramt handelt jedenfalls so, daß es – mit oder ohne Auftrag – solche Fälle von der Bundeskanzlerin fernhält. 

Das gemeinsame Interesse auf Vermeidung von Konflikten ist stärker als die Suche nach der Wahrheit und ein Einzelfall, in dem man Aufklärung einfordern müßte, wäre nicht willkommen.


                                                       



Auszug aus einem Schreiben des Bundeskanzleramts vom 5.8.2010 als Antwort auf die Mitteilung über einen unnatürlichen Todesfall eines deutschen Bundesbürgers in Peking.
Das Bundeskanzleramt hat das Schreiben "abgewimmelt" und das Auswärtige Amt ebenfalls.