Der schwedische Menschenrechtler
Peter Dahlin wurde von chinesischen Behörden drei Wochen inhaftiert und danach
freigelassen und abgeschoben. Zuvor mußte er im chinesischen Fernsehen ein
erzwungenes Geständnis machen, daß er zu Protesten gegen die Regierung
angestiftet habe. Es heißt, es sei beispiellos, daß ein Ausländer im
chinesischen Fernsehen in einer solchen Weise gedemütigt werde.
Ein Kommentator sagte, er sei
dankbar für die Freilassung von Dahlin, doch das dürfe nicht darüber
hinwegtäuschen, daß eine Reihe prominenter chinesischer Menschenrechtsanwälte
in Haft blieben und daß die Regierung eine Kampagne fahre gegen Aktivisten und
Kritiker.
Quelle: Time via China Aid