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Sonntag, 5. Juli 2015

Zwei Christen in der Provinz Shandong zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt

Fast ein Jahr nach einer Razzia auf eine Hauskirche in der chinesischen Provinz Shandong wurden Mitte Juni 2015 zwei christliche Pastoren zu je drei und vier Jahren Haft verurteilt. Sie wurden beschuldigt, das „Gesetz zu untergraben“. Fast 200 Christen waren bei der Verhandlung vor dem Gerichtsgebäude anwesend. Ein Rechtsanwalt hielt ein Transparent in der Hand, auf dem zu lesen war: „Der Glaube an Christus ist unsere Freiheit, die Verfolgung von Christen ist ein Verbrechen.“
Der Gründer von China-Aid, Bob Fu, sagte, daß die beiden Pastoren völlig unschuldig seien. Sie seien lediglich wegen der Manifestation ihres Glaubens verfolgt worden. Das harte Urteil zeige, daß sich China rückwärts bewege im Hinblick auf Religionsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit.
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